PMS: Wärmeflasche auf blauem Hintergrund

P wie PMS

am Sep 03 2025
Inhalt

    PMS (Prämenstruelles Syndrom) im Überblick

    • Definition: Sammelbegriff für körperliche und psychische Beschwerden vor der Menstruation
    • Dauer: Typischerweise 1–2 Wochen vor Beginn der Periode
    • Häufigkeit: Betroffen sind etwa 70–90% aller menstruierenden Frauen in unterschiedlicher Intensität
    • Hauptsymptome: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Brustspannen, Blähungen, Kopfschmerzen
    • Bedeutung für Frauen: Kann Lebensqualität, Arbeitsfähigkeit und soziales Umfeld beeinträchtigen
    • Ursachen: Hormonelle Schwankungen (Östrogen, Progesteron), Neurotransmitterveränderungen (Serotonin)
    • Maßnahmen: Ernährung, Bewegung, Stressmanagement, ggf. Supplementierung oder ärztliche Behandlung
    • Starke Form: Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS)

    Allgemeine Definition

    Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) beschreibt ein Bündel von körperlichen, emotionalen und psychischen Beschwerden, die typischerweise 1–2 Wochen vor der Menstruation auftreten und mit dem Einsetzen der Blutung wieder abklingen. Die Intensität und Art der Symptome können stark variieren.

    Häufige Symptome von PMS

    • Emotionale Beschwerden: Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Traurigkeit, Ängstlichkeit
    • Körperliche Beschwerden: Brustspannen, Unterleibsschmerzen, Blähungen, Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen
    • Veränderungen im Verhalten: Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Appetitveränderungen

    Bedeutung für Frauen

    PMS kann die Lebensqualität erheblich beeinflussen. Viele Frauen erleben Einschränkungen in Alltag, Beruf oder sozialen Beziehungen. Besonders in hormonellen Umbruchphasen (Perimenopause, Schwangerschaft, Stillzeit) kann die Intensität der Symptome variieren. Ein gutes Verständnis der eigenen Zyklusmuster und gezielte Maßnahmen können helfen, Belastungen zu reduzieren.

    Ursachen von PMS

    Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, werden aber mit hormonellen Schwankungen im Zyklus (Östrogen, Progesteron) sowie Veränderungen von Neurotransmittern wie Serotonin in Verbindung gebracht. Genetische, psychologische und Lebensstilfaktoren können die Ausprägung beeinflussen.

    Maßnahmen & Unterstützung

    • Ernährung: ausgewogen, reich an Magnesium, Vitamin B6, Omega-3-Fettsäuren
    • Bewegung: regelmäßige körperliche Aktivität kann Symptome lindern
    • Stressmanagement: Entspannungstechniken, Meditation, Schlafhygiene
    • Supplementierung: Magnesium, Vitamin B6, Omega-3 (bei Bedarf)
    • Medizinische Hilfe: Bei stark ausgeprägtem PMS oder PMDD (prämenstruelle dysphorische Störung) ärztliche Abklärung sinnvoll

    Unsere Quellen

    • American College of Obstetricians and Gynecologists. Premenstrual Syndrome (PMS). 2020.
    • Houghton LA et al. (2007). Diet and lifestyle in the management of premenstrual syndrome. Journal of Obstetrics and Gynaecology, 27(7), 681–686.
    • Examine.com – PMS Summary