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Entdecke unser umfassendes Glossar, in dem wir für dich die wichtigsten Begriffe und Themen erläutern. Unser Ziel ist es, klare & prägnante Erklärungen bereitzustellen, um dir wertvolle Einblicke zu bieten & das Verständnis zu erleichtern.

Alle Artikel unseres Glossars

Niacinamid Tropfen und Gel auf einem beige-gelben Hintergrund

N wie Niacinamide

Niacinamide ist eine aktive Form von Vitamin B3 und unterstützt Haut, Zellschutz und Stoffwechsel – innerlich wie äußerlich.
Die Mönchspfeffer Pflanze in der Natur.

M wie Mönchspfeffer

Mönchspfeffer ist eine bewährte Heilpflanze zur natürlichen Regulation des weiblichen Hormonhaushalts – besonders bei PMS und Zyklusbeschwerden.
Nukleotid Titelbild - blaue, verwobene DNA

N wie Nukleotid

Nukleotide im Überblick Biomolekül: Grundbaustein von DNA und RNA Wichtige Funktionen: Speicherung genetischer Information, Energieübertragung (ATP), Signalübertragung, Cofaktor enzymatischer Reaktionen Bestandteile: Phosphatgruppe, Zucker (Ribose/Desoxyribose), Base (Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin, Uracil) Bedeutung für den Körper: Zellfunktion, Energiestoffwechsel, Proteinsynthese, Immunabwehr Nahrungsquellen: Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Nüsse, Pilze Supplementierung: In Prüfung für Immunfunktion, Darmgesundheit und Regeneration Besondere Beispiele: ATP (Energie), cAMP (Signalübertragung), NAD⁺/FAD (Stoffwechsel) Nukleotide sind die Grundbausteine der Nukleinsäuren DNA und RNA, die in allen lebenden Organismen vorkommen. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Speicherung, Weitergabe und Ausführung genetischer Informationen. Darüber hinaus sind sie auch an zahlreichen biochemischen Prozessen beteiligt, die für das Leben unverzichtbar sind. Was sind Nukleotide? Eine Definition Ein Nukleotid setzt sich aus drei wesentlichen Bestandteilen zusammen: Phosphatgruppe Monosaccharid (Zucker), entweder Ribose oder Desoxyribose Nitrogenhaltige Base, zum Beispiel Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin oder Uracil Je nach Zusammensetzung unterscheidet man zwischen Ribonukleotiden (Bestandteile der RNA) und Desoxyribonukleotiden (Bestandteile der DNA). Diese kleinen Moleküle sind essenziell für die genetische Codierung und den Aufbau von Proteinen. Funktion & heutige Bedeutung Nukleotide haben im menschlichen Körper mehrere entscheidende Funktionen: Genetische Information: Sie bilden die DNA- und RNA-Stränge, die das gesamte Erbgut codieren. Energieübertragung: Adenosintriphosphat (ATP), ein Nukleotid, ist das wichtigste Energiemolekül in Zellen. Signalübertragung: Bestimmte Nukleotide fungieren als Second Messenger, die biochemische Signale innerhalb der Zellen weiterleiten. Enzymatische Funktionen: Sie dienen als Cofaktoren bei enzymatischen Reaktionen. Auch in der Ernährungswissenschaft finden Nukleotide zunehmend Beachtung. Nahrungsergänzungsmittel mit Nukleotiden werden erforscht, um mögliche Vorteile für das Immunsystem, die Regeneration oder die Darmgesundheit zu erzielen. Besondere Hintergründe zu Nukleotiden Die Entdeckung der Nukleotide geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als Chemiker die chemische Struktur von DNA und RNA Schritt für Schritt entschlüsselten. Mit der Veröffentlichung des DNA-Doppelhelix-Modells 1953 wurde ihre fundamentale Bedeutung endgültig bestätigt. Heute weiß man, dass Nukleotide nicht nur Träger von Erbinformationen sind, sondern auch als molekulare "Schalter" für zahlreiche Stoffwechselwege fungieren. In der Supplement-Forschung werden Nukleotide derzeit hinsichtlich folgender Aspekte untersucht: Unterstützung des Immunsystems in stressigen Phasen Förderung einer gesunden Darmflora Verbesserung der Regeneration nach sportlicher Belastung Auch wenn viele Ergebnisse vielversprechend sind, steht die wissenschaftliche Forschung zu Nahrungsergänzung mit Nukleotiden noch am Anfang. Spannende Fakten rund um Nukleotide ATP als Energiequelle: Jede Körperzelle produziert und verbraucht täglich Milliarden Moleküle ATP – ohne Nukleotide wäre Leben unmöglich. Nahrung als Quelle: Nukleotide kommen natürlicherweise in Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten und Pilzen vor. Mythen: Früher galt DNA als "nutzloser Ballast" im Zellkern. Heute weiß man, dass Nukleotide die Grundlage sämtlicher biologischer Prozesse sind. Evolution: Nukleotide werden als eine der ältesten Biomoleküle angesehen – möglicherweise entstanden sie bereits in der Ursuppe der Erde. Damit sind Nukleotide nicht nur chemische Verbindungen, sondern Schlüsselstrukturen für Leben, Gesundheit und Forschung.
PMES: Unterleib einer Frau mit Sexualorganen in Herzform auf rosa-blauem Hintergrund

P wie PMDS

PMDS im Überblick Englische Bezeichnung: Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS), aus dem Englischen Definition: Besonders ausgeprägte Form von prämenstruellen Beschwerden (PMS) Dauer: 1–2 Wochen vor der Menstruation Häufigkeit: Weniger verbreitet als klassisches PMS, betrifft aber einen Teil der menstruierenden Frauen (Schätzungweise 3%) Hauptsymptome: Starke emotionale Schwankungen, intensive Reizbarkeit, extreme Müdigkeit, körperliche Beschwerden Bedeutung für Frauen: Kann Lebensqualität, soziale Beziehungen und berufliche Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen Ursachen: Verstärkte hormonelle Schwankungen, Veränderungen von Neurotransmittern wie Serotonin, individuelle Sensitivität Maßnahmen: Zyklusprotokoll führen, Ernährung, Bewegung, Stressmanagement, ggf. ärztliche Unterstützung oder Supplementierung PMDS – Definition PMDS (aus dem Englischen: Premenstrual Dysphoric Disorder, PMDD) beschreibt eine besonders intensive Form des prämenstruellen Syndroms (PMS), bei der körperliche und psychische Beschwerden deutlich stärker ausgeprägt sind. Die Symptome treten typischerweise 1–2 Wochen vor der Menstruation auf und klingen mit Beginn der Blutung ab. Häufige Symptome bei PMDS Emotionale Extremreaktionen: intensive Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Traurigkeit, Angst Körperliche Beschwerden: starke Unterleibsschmerzen, Brustspannen, Blähungen, Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen Verhaltensveränderungen: extreme Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Schlafprobleme, Appetitveränderungen Bedeutung für betroffene Frauen PMES kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Frauen mit PMDS erleben oft stärkere Einschränkungen im Alltag, Beruf und sozialen Umfeld als bei klassischem PMS. Ein gezieltes Management der Symptome ist daher besonders wichtig. Ursachen von PMDS Die Ursachen von PMDS sind ähnlich wie beim PMS, jedoch stärker ausgeprägt. Dazu zählen hormonelle Schwankungen (Östrogen, Progesteron), Veränderungen von Neurotransmittern (Serotonin) und individuelle Sensitivität. Genetische, psychologische und Lebensstilfaktoren können die Intensität der Beschwerden verstärken. Maßnahmen & Unterstützung Zyklusprotokoll führen, um Muster zu erkennen Ernährung: ausgewogen, reich an Magnesium, Vitamin B6 und Omega-3 Regelmäßige körperliche Aktivität Stressmanagement: Meditation, Entspannungstechniken, Schlafhygiene Nahrungsergänzung bei Bedarf (zum Beispiel: Magnesium, Vitamin B6, Omega-3) Ärztliche Beratung bei stark ausgeprägten Symptomen oder PMDS Unsere Quellen: American College of Obstetricians and Gynecologists. Premenstrual Syndromes (PMS) and PMDD, 2020. Yonkers KA et al. (2008). Premenstrual disorders. New England Journal of Medicine, 358(24), 2629–2639. Examine.com – PMS & PMDD Summary
PMS: Wärmeflasche auf blauem Hintergrund

P wie PMS

PMS (Prämenstruelles Syndrom) im Überblick Definition: Sammelbegriff für körperliche und psychische Beschwerden vor der Menstruation Dauer: Typischerweise 1–2 Wochen vor Beginn der Periode Häufigkeit: Betroffen sind etwa 70–90% aller menstruierenden Frauen in unterschiedlicher Intensität Hauptsymptome: Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Brustspannen, Blähungen, Kopfschmerzen Bedeutung für Frauen: Kann Lebensqualität, Arbeitsfähigkeit und soziales Umfeld beeinträchtigen Ursachen: Hormonelle Schwankungen (Östrogen, Progesteron), Neurotransmitterveränderungen (Serotonin) Maßnahmen: Ernährung, Bewegung, Stressmanagement, ggf. Supplementierung oder ärztliche Behandlung Starke Form: Prämenstruelle Dysphorische Störung (PMDS) Allgemeine Definition Das Prämenstruelle Syndrom (PMS) beschreibt ein Bündel von körperlichen, emotionalen und psychischen Beschwerden, die typischerweise 1–2 Wochen vor der Menstruation auftreten und mit dem Einsetzen der Blutung wieder abklingen. Die Intensität und Art der Symptome können stark variieren. Häufige Symptome von PMS Emotionale Beschwerden: Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Traurigkeit, Ängstlichkeit Körperliche Beschwerden: Brustspannen, Unterleibsschmerzen, Blähungen, Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen Veränderungen im Verhalten: Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Appetitveränderungen Bedeutung für Frauen PMS kann die Lebensqualität erheblich beeinflussen. Viele Frauen erleben Einschränkungen in Alltag, Beruf oder sozialen Beziehungen. Besonders in hormonellen Umbruchphasen (Perimenopause, Schwangerschaft, Stillzeit) kann die Intensität der Symptome variieren. Ein gutes Verständnis der eigenen Zyklusmuster und gezielte Maßnahmen können helfen, Belastungen zu reduzieren. Ursachen von PMS Die genauen Ursachen sind nicht vollständig geklärt, werden aber mit hormonellen Schwankungen im Zyklus (Östrogen, Progesteron) sowie Veränderungen von Neurotransmittern wie Serotonin in Verbindung gebracht. Genetische, psychologische und Lebensstilfaktoren können die Ausprägung beeinflussen. Maßnahmen & Unterstützung Ernährung: ausgewogen, reich an Magnesium, Vitamin B6, Omega-3-Fettsäuren Bewegung: regelmäßige körperliche Aktivität kann Symptome lindern Stressmanagement: Entspannungstechniken, Meditation, Schlafhygiene Supplementierung: Magnesium, Vitamin B6, Omega-3 (bei Bedarf) Medizinische Hilfe: Bei stark ausgeprägtem PMS oder PMDD (prämenstruelle dysphorische Störung) ärztliche Abklärung sinnvoll Unsere Quellen American College of Obstetricians and Gynecologists. Premenstrual Syndrome (PMS). 2020. Houghton LA et al. (2007). Diet and lifestyle in the management of premenstrual syndrome. Journal of Obstetrics and Gynaecology, 27(7), 681–686. Examine.com – PMS Summary
Magnesium Zeichen des Periodensystems auf pastellig-blauem Hintergrund

M wie Magnesium

Magnesium ist ein unverzichtbarer Mineralstoff für Nerven, Muskeln, Herz und hormonelle Balance. Doch Vorsicht: Zu viel kann schaden – und nicht jeder Krampf ist ein Zeichen für Magnesiummangel. Was du über Wirkung, Bedarf, Mangelzeichen und Nahrungsergänzung für Frauen wirklich wissen musst, erfährst du hier.
Vitamin B12 - oranges Pulver auf weißem Hintergrund

B wie Vitamin B2 (Riboflavin)

Vitamin B2 (Riboflavin) im Überblick Art: Wasserlösliches Vitamin, B-Komplex Wichtige Funktionen: Energiestoffwechsel, Zellschutz, Coenzyme FAD & FMN Bedeutung für Frauen: Haut, Haare, Nägel, Nervensystem, Sehkraft; erhöhter Bedarf in Schwangerschaft, Stillzeit und Menopause Mangelerscheinungen: Trockene Haut, rissige Mundwinkel, Lichtempfindlichkeit, Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme Quellen: Milchprodukte, Eier, Nüsse, grünes Gemüse, Supplemente bei Bedarf Besonderheiten: Vitamin B2 wird nicht gespeichert – tägliche Zufuhr erforderlich Vitamin B2, auch bekannt als Riboflavin, ist ein wasserlösliches Vitamin aus dem B-Komplex. Es spielt eine wesentliche Rolle im Energiestoffwechsel, da es an der Umwandlung von Nahrung in Zellenergie beteiligt ist. Zudem wirkt es als Antioxidans und trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei. Biologische Funktionen Vitamin B2 ist Bestandteil wichtiger Coenzyme (FAD und FMN), die zahlreiche Stoffwechselprozesse regulieren. Zu den zentralen Aufgaben gehören: Unterstützung des Energiestoffwechsels Beitrag zum Erhalt gesunder Haut, Schleimhäute und Augen Unterstützung der normalen Funktion des Nervensystems Schutz vor oxidativem Stress Bedeutung von Vitamin B2 für Frauen Riboflavin ist insbesondere für Frauen von Bedeutung. Es unterstützt die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln, stabilisiert das Nervensystem und wirkt positiv auf die Sehkraft. In hormonellen Umbruchphasen wie Schwangerschaft, Stillzeit oder Menopause kann der Bedarf steigen. Auch bei veganer Ernährung sollte auf eine ausreichende Zufuhr geachtet werden. Mangelerscheinungen Ein Vitamin-B2-Mangel ist zwar selten, kann aber auftreten, wenn die Zufuhr über längere Zeit zu niedrig ist. Typische Symptome sind: Trockene Haut und rissige Mundwinkel Erhöhte Lichtempfindlichkeit Reizbarkeit oder Konzentrationsschwierigkeiten Zufuhr & Versorgung Da Vitamin B2 nicht im Körper gespeichert werden kann, ist eine regelmäßige tägliche Aufnahme erforderlich. Die Versorgung erfolgt über eine ausgewogene Ernährung (z. B. Milchprodukte, Eier, Nüsse, grünes Gemüse) oder hochwertige Supplemente. Besonders in stressreichen Phasen, in der Schwangerschaft oder bei vegetarisch-veganer Ernährung kann eine Supplementierung sinnvoll sein. Unsere Quellen Powers HJ. (2003). Riboflavin (vitamin B-2) and health. The American Journal of Clinical Nutrition, 77(6), 1352–1360. Institute of Medicine (US). (1998). Dietary Reference Intakes for Thiamin, Riboflavin, Niacin, Vitamin B6, Folate, Vitamin B12, Pantothenic Acid, Biotin, and Choline. Examine.com – Riboflavin Summary
Goldene Eisenkapseln und Zeichen von Eisen im Periodensystem

E wie Eisen

Eisen im Überblick Spurenelement: Essenziell Wichtige Funktionen: Hämoglobinbildung, Sauerstofftransport, Energie, Immunfunktion Tagesbedarf: Frauen 18 mg, Männer 10 mg Mangelerscheinungen: Müdigkeit, Haarausfall, brüchige Nägel, Blässe, Konzentrationsprobleme Eisenreiche Lebensmittel: Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte, Vollkorn, grünes Blattgemüse, Nüsse Supplementierung: Bei erhöhtem Bedarf oder Mangel, mit Vitamin C kombinieren   Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das der Körper nicht selbst herstellen kann – es muss täglich über die Ernährung oder gezielt als Supplement aufgenommen werden. Eisen spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung von Hämoglobin, dem Sauerstoffträger im Blut. Ohne ausreichend Eisen gerät der Sauerstofftransport ins Stocken, was zu weniger Energie, erhöhter Infektanfälligkeit und Stimmungsschwankungen führen kann. Physiologische Funktionen Bildung von Hämoglobin und Myoglobin für Sauerstofftransport Unterstützung des Energiestoffwechsels Beitrag zur kognitiven Funktion und Konzentration Beteiligung an Immunfunktion und Zellwachstum Bedeutung von Eisen für Frauen Für Frauen ist Eisen besonders wichtig, da durch die Monatsblutung regelmäßig Eisenreserven verloren gehen. Auch während Schwangerschaft, bei veganer Ernährung oder starker körperlicher Belastung steigt der Bedarf. Ein Eisenmangel zeigt sich häufig durch: Müdigkeit und Erschöpfung Brüchige Nägel und Haarausfall Blasse Haut und Konzentrationsprobleme Zyklusunregelmäßigkeiten Wichtig: Nicht nur der Hämoglobinwert zählt – ein zu niedriger Ferritinwert (Speichereisen) kann langfristig zu Erschöpfung führen, selbst wenn die Blutwerte zunächst „normal“ erscheinen. Ein großes Blutbild schafft Klarheit. In vielen Fällen kann eine gezielte Supplementierung sinnvoll sein, idealerweise abgestimmt mit Ärztin oder Therapeutin. Magereisenreiche Lebensmittel Rotes Fleisch (Rind, Lamm) Geflügel und Fisch Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen, Kichererbsen) Vollkorngetreide Grünes Blattgemüse (Spinat, Mangold) Nüsse und Samen Supplementierung von Eisen Bei erhöhtem Bedarf oder Mangel können Eisenpräparate sinnvoll sein. Wichtig ist: Absprache mit Ärztin oder Therapeutin Optimale Kombination mit Vitamin C zur besseren Aufnahme Vermeidung von gleichzeitiger Einnahme mit Calcium oder Kaffee/Tee Dosisempfehlungen beachten, da zu viel Eisen toxisch sein kann Unsere Quellen: World Health Organization. (2011). Haemoglobin concentrations for the diagnosis of anaemia and assessment of severity. Zimmermann MB, Hurrell RF. (2007). Nutritional iron deficiency. The Lancet, 370(9586), 511–520. Examine.com – Iron Summary
Ashwaganda Blatt

A wie Ashwaganda (Withania somnifera)

Ashwagandha im Überblick Botanischer Name: Withania somnifera Auch bekannt als: Indischer Ginseng, Winterkirsche Wirkung: Adaptogen, unterstützt Stressresistenz, innere Balance, Energie Besonderheiten: Senkung des Cortisolspiegels, Verbesserung von Konzentration, Schlafqualität und Wohlbefinden Bedeutung für Frauen: Unterstützung bei PMS, Zyklusschwankungen, Perimenopause, Wechseljahren, Schlafstörungen und chronischer Erschöpfung Anwendung: Einnahme über mehrere Wochen empfohlen, Rücksprache bei bestehenden Erkrankungen, Medikamenteneinnahme, Schwangerschaft oder Stillzeit Wirkungsbeginn: Meist nach mehreren Wochen regelmäßiger Einnahme Ashwagandha, auch bekannt als „indischer Ginseng“ oder „Winterkirsche“, ist eine traditionelle Heilpflanze aus der ayurvedischen Medizin. Seit Jahrhunderten wird sie zur Förderung von Energie, Widerstandskraft und innerem Gleichgewicht eingesetzt. Als Adaptogen unterstützt Ashwagandha den Körper dabei, besser mit Stress umzugehen – sowohl auf körperlicher als auch auf mentaler Ebene. Wirkung und Eigenschaften Studien zeigen, dass Extrakte der Pflanze das Cortisol-Level – das wichtigste Stresshormon – senken können. Gleichzeitig können sie Konzentration, Schlafqualität und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Die Wirkung tritt jedoch meist erst nach einer Einnahmedauer von mehreren Wochen ein. Ashwagandha gilt daher nicht als schneller „Energie-Booster“, sondern als natürliche Unterstützung für langfristige Balance. Bedeutung für Frauen Für Frauen ist Ashwagandha besonders im Zusammenhang mit hormoneller Balance interessant. Es kann in verschiedenen Lebensphasen hilfreich sein, darunter: PMS und Zyklusschwankungen Perimenopause und Wechseljahre Phasen von Schlafstörungen oder chronischer Erschöpfung Hier wirkt die Pflanze unterstützend auf das Nervensystem und kann helfen, Energie- und Stimmungsschwankungen abzumildern. Sicherheit und Anwendung von Ashwaganda Die Einnahme sollte idealerweise über mehrere Wochen erfolgen, um nachhaltige Effekte zu erzielen. Wie bei allen pflanzlichen Heilmitteln gilt: Eine ärztliche Rücksprache wird empfohlen – insbesondere bei bestehenden Erkrankungen, der Einnahme von Medikamenten oder während Schwangerschaft und Stillzeit. Unsere Quellen Chandrasekhar K, Kapoor J, Anishetty S. (2012). A randomized double-blind, placebo-controlled study of the safety and efficacy of a high-concentration full-spectrum Ashwagandha extract in reducing stress and anxiety in adults. Indian Journal of Psychological Medicine, 34(3), 255–262. Lopresti AL, Smith SJ, Malvi H, Kodgule R. (2019). An investigation into the stress-relieving and pharmacological actions of an ashwagandha (Withania somnifera) extract: A randomized, double-blind, placebo-controlled study. Medicine (Baltimore), 98(37):e17186. Examine.com – Ashwagandha Summary
Blauer Wecker auf lila Hintergrund zur Symbolisierung von Melatonin

M wie Melatonin

Melatonin im Überblick Art: Hormon Produktion: Zirbeldrüse, nachts, im Dunkeln Wichtige Funktionen: Schlaf-Wach-Rhythmus, Ruhe, Regeneration, hormonelle Balance Bedeutung für Frauen: Zyklus, Fruchtbarkeit, Perimenopause, Schlafqualität Störfaktoren: Blaulicht, Stress, Schichtarbeit, Jetlag Natürliche Unterstützung: Dunkelheit, Abendroutine, Schlafhygiene Supplementierung: Kurzfristig zur Stabilisierung des Schlafrhythmus, bewusst einsetzen Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das hauptsächlich in der Zirbeldrüse im Gehirn produziert wird – vor allem nachts, im Dunkeln. Es ist der wichtigste Botenstoff für unseren Schlaf-Wach-Rhythmus (zirkadianer Rhythmus) und wirkt wie ein innerer Taktgeber für Ruhe, Regeneration und hormonelle Balance. Wenn es dunkel wird, steigt der Melatoninspiegel und signalisiert dem Körper: Zeit, herunterzufahren. Am Morgen, mit Licht, sinkt der Spiegel wieder. Physiologische Funktionen von Melatonin Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus Förderung von Ruhe und Regeneration Unterstützung hormoneller Balance Einfluss auf kognitive Leistungsfähigkeit und Stimmung Bedeutung für Frauen Für Frauen spielt Melatonin nicht nur beim Ein- und Durchschlafen eine wichtige Rolle, sondern beeinflusst auch den Menstruationszyklus, die Fruchtbarkeit und die Symptome während der Perimenopause. Chronischer Stress, Blaulicht am Abend, Schichtarbeit oder Jetlag können die Melatoninproduktion stören. Das kann zu Einschlafproblemen, Erschöpfung, Stimmungsschwankungen oder Zyklusunregelmäßigkeiten führen. Nahrungsergänzung mit Melatonin kann kurzfristig helfen, den Schlafrhythmus zu stabilisieren – sollte aber bewusst und nicht dauerhaft eingesetzt werden. Natürliche Helfer wie Dunkelheit, Abendroutinen und Schlafhygiene sind ebenfalls essenziell. Nahrungsergänzung mit Melatonin Melatonin ist essenziell für den Schlaf-Wach-Rhythmus, hormonelle Balance und mentale Regeneration. Ein gesunder Lebensstil mit Lichtregulierung, Stressmanagement und Schlafhygiene unterstützt die natürliche Produktion. Supplementierung kann gezielt zur kurzfristigen Stabilisierung eingesetzt werden. Unsere Quellen Hardeland R. (2012). Melatonin in aging and disease — multiple consequences of reduced secretion, options and limits of treatment. Aging and Disease, 3(2), 194–225. Cipolla-Neto J, Amaral FG. (2018). Melatonin as a hormone: new physiological and clinical insights. Endocrine Reviews, 39(6), 990–1028. Examine.com – Melatonin Summary
D wie Vitamin D

D wie Vitamin D

Vitamin D im Überblick Art: Fettlösliches Vitamin, körpereigene Synthese durch Sonnenlicht Wichtige Funktionen: Knochengesundheit, Immunsystem, Muskelfunktion, Hormonregulation Bedeutung für Frauen: Knochengesundheit, Hormonhaushalt, psychische Stabilität, Zyklus und Fruchtbarkeit Mangelerscheinungen: Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Muskelschwäche, depressive Verstimmungen Optimale Werte: 25(OH)D im Blut: 30–50 ng/ml, Werte < 20 ng/ml gelten als Mangel Supplementierung: Besonders in Wintermonaten oder bei eingeschränkter Sonnenexposition sinnvoll Kombination mit anderen Nährstoffen: Vitamin K2 zur Kalziumeinlagerung in Knochen, Magnesium für Aktivierung von Vitamin D Vitamin D, auch bekannt als „Sonnenvitamin“, ist ein fettlösliches Vitamin, das im Körper eine hormonähnliche Wirkung entfaltet. Es spielt eine zentrale Rolle für die Knochengesundheit, das Immunsystem, die Muskelfunktion sowie die Regulation verschiedener Hormone. Da der Körper Vitamin D über die Haut unter Einwirkung von Sonnenlicht selbst bilden kann, gilt es als eines der wenigen Vitamine mit körpereigener Synthese. Biologische Funktionen von Vitamin D Vitamin D reguliert den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel und trägt damit entscheidend zum Erhalt von Knochen und Zähnen bei. Darüber hinaus beeinflusst es das Immunsystem, die Muskelkraft, die Stimmung sowie zahlreiche zelluläre Prozesse. In wissenschaftlichen Studien werden auch Zusammenhänge zwischen Vitamin-D-Status und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen sowie hormonellen Dysbalancen diskutiert. Bedeutung für Frauen Für Frauen ist Vitamin D besonders relevant, da ein Mangel nicht nur die Knochengesundheit, sondern auch den Hormonhaushalt und die psychische Stabilität beeinträchtigen kann. Hinweise aus Studien zeigen Verbindungen zwischen niedrigen Vitamin-D-Spiegeln und PMS, Zyklusstörungen, verminderter Fruchtbarkeit sowie Stimmungsschwankungen in der Perimenopause. Typische Symptome eines Mangels sind chronische Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Muskelschwäche oder depressive Verstimmungen. Optimale Vitamin D Werte Die Bestimmung erfolgt über die Blutkonzentration von 25(OH)D. Viele Fachgesellschaften sehen Werte von 30–50 ng/ml als optimal an. Werte unter 20 ng/ml gelten als Mangel. Eine Supplementierung ist insbesondere in den Wintermonaten oder bei Personen mit eingeschränkter Sonnenexposition sinnvoll. Kombination mit anderen Nährstoffen Für eine optimale Wirkung sollte Vitamin D gemeinsam mit Vitamin K2 eingenommen werden, um Kalzium in die Knochen einzuschleusen und Gefäßablagerungen zu vermeiden. Magnesium ist zusätzlich wichtig für die Aktivierung von Vitamin D im Stoffwechsel. Unsere Quellen: Holick MF. (2007). Vitamin D deficiency. New England Journal of Medicine, 357(3), 266–281. Pilz S et al. (2019). Vitamin D and disease prevention with special reference to cardiovascular disease. Progress in Cardiovascular Diseases, 62(2), 157–162. Examine.com – Vitamin D Summary