D wie Vitamin D

D wie Vitamin D

am Jul 11 2025
Inhalt

    Vitamin D im Überblick

    • Art: Fettlösliches Vitamin, körpereigene Synthese durch Sonnenlicht
    • Wichtige Funktionen: Knochengesundheit, Immunsystem, Muskelfunktion, Hormonregulation
    • Bedeutung für Frauen: Knochengesundheit, Hormonhaushalt, psychische Stabilität, Zyklus und Fruchtbarkeit
    • Mangelerscheinungen: Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Muskelschwäche, depressive Verstimmungen
    • Optimale Werte: 25(OH)D im Blut: 30–50 ng/ml, Werte < 20 ng/ml gelten als Mangel
    • Supplementierung: Besonders in Wintermonaten oder bei eingeschränkter Sonnenexposition sinnvoll
    • Kombination mit anderen Nährstoffen: Vitamin K2 zur Kalziumeinlagerung in Knochen, Magnesium für Aktivierung von Vitamin D

    Vitamin D, auch bekannt als „Sonnenvitamin“, ist ein fettlösliches Vitamin, das im Körper eine hormonähnliche Wirkung entfaltet. Es spielt eine zentrale Rolle für die Knochengesundheit, das Immunsystem, die Muskelfunktion sowie die Regulation verschiedener Hormone. Da der Körper Vitamin D über die Haut unter Einwirkung von Sonnenlicht selbst bilden kann, gilt es als eines der wenigen Vitamine mit körpereigener Synthese.

    Biologische Funktionen von Vitamin D

    Vitamin D reguliert den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel und trägt damit entscheidend zum Erhalt von Knochen und Zähnen bei. Darüber hinaus beeinflusst es das Immunsystem, die Muskelkraft, die Stimmung sowie zahlreiche zelluläre Prozesse. In wissenschaftlichen Studien werden auch Zusammenhänge zwischen Vitamin-D-Status und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen sowie hormonellen Dysbalancen diskutiert.

    Bedeutung für Frauen

    Für Frauen ist Vitamin D besonders relevant, da ein Mangel nicht nur die Knochengesundheit, sondern auch den Hormonhaushalt und die psychische Stabilität beeinträchtigen kann. Hinweise aus Studien zeigen Verbindungen zwischen niedrigen Vitamin-D-Spiegeln und PMS, Zyklusstörungen, verminderter Fruchtbarkeit sowie Stimmungsschwankungen in der Perimenopause. Typische Symptome eines Mangels sind chronische Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Muskelschwäche oder depressive Verstimmungen.

    Optimale Vitamin D Werte

    Die Bestimmung erfolgt über die Blutkonzentration von 25(OH)D. Viele Fachgesellschaften sehen Werte von 30–50 ng/ml als optimal an. Werte unter 20 ng/ml gelten als Mangel. Eine Supplementierung ist insbesondere in den Wintermonaten oder bei Personen mit eingeschränkter Sonnenexposition sinnvoll.

    Kombination mit anderen Nährstoffen

    Für eine optimale Wirkung sollte Vitamin D gemeinsam mit Vitamin K2 eingenommen werden, um Kalzium in die Knochen einzuschleusen und Gefäßablagerungen zu vermeiden. Magnesium ist zusätzlich wichtig für die Aktivierung von Vitamin D im Stoffwechsel.

    Unsere Quellen:

    • Holick MF. (2007). Vitamin D deficiency. New England Journal of Medicine, 357(3), 266–281.
    • Pilz S et al. (2019). Vitamin D and disease prevention with special reference to cardiovascular disease. Progress in Cardiovascular Diseases, 62(2), 157–162.
    • Examine.com – Vitamin D Summary