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In unserem Blog schaffen wir Raum für Themen, die Frauen bewegen – ehrlich, relevant & mitten aus dem Leben. Weil frauenspezifische Themen mehr verdienen als nur eine Randnotiz zu sein. Tauche ein in eine Welt voller Wissen & Inspiration – alles an einem Ort.

Alle Artikel zum Thema Frauengesundheit & Fitness

Frauengesundheit in der Forschung

Frauengesundheit in der Forschung: Immer noch ein Randthema?

am Sep 03 2025
Disclaimer: Unser Wissens-Post ist zwar stilistisch an Frauen adressiert – es sind aber alle Menschen sind herzlich eingeladen, mit uns zu lesen, zu lernen und gemeinsam zu wachsen!  Lasst uns loslegen Die medizinische Forschung hat uns viel zu bieten – neue Medikamente, innovative Therapien, bahnbrechende Studien. Klingt super, oder? Aber Moment mal: Was ist mit uns Frauen? Sind unsere spezifischen Gesundheitsbedürfnisse wirklich immer noch ein Randthema? Fakt ist, noch immer werden unsere Symptome zu oft heruntergespielt, unsere Beschwerden als „normal“ abgetan. Wirklich jetzt – es ist wirklich an der Zeit, das zu ändern. Wir unterstützen gerne dabei! Der Gender Gap in der Medizin – ein noch offenes Problem Dafür müssen wir zunächst einen Begriff erklären: Die Gender Gap. Wusstest du, dass Frauen in der medizinischen Forschung immer noch unterrepräsentiert sind? Studien zeigen, dass viele klinische Tests hauptsächlich an männlichen Probanden durchgeführt werden. Das führt dazu, dass Medikamente und Behandlungen oft nicht optimal auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt sind.  Frauen – lange Zeit unsichtbar in der Forschung Wusstest du, dass Frauen bis 1993 in den meisten klinischen Studien schlichtweg nicht berücksichtigt wurden? Ja, du hast richtig gelesen. Erst durch den Druck von Aktivist:innen und der Frauenbewegung begann sich etwas zu ändern. 1993 trat der NIH Revitalization Act in Kraft, der die Teilnahme von Frauen und Minderheiten an klinischen Studien vorschrieb. Aber auch heute sind Frauen noch unterrepräsentiert – besonders in Bereichen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychischen Störungen und gynäkologischen Erkrankungen. Aktuelle Zahlen: Die Realität im Jahr 2025 Psychiatrie: Frauen stellen rund 60 % der Patient:innen, aber nur 42 % der Studienteilnehmer:innen. Krebsforschung: Frauen sind 51 % der Betroffenen, aber nur 41 % der Studienteilnehmer:innen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Trotz gleicher Häufigkeit liegt ihr Anteil in klinischen Studien bei nur 38–41 %. Besonders niedrig ist er bei den akuten Koronarsyndromen. Studienleitung: Nur etwa 10 % der großen Herzstudien werden von Frauen in leitenden Positionen ausgeführt – ganz nach dem Motto: Ein bisschen Forschung über Frauen, aber selten mit ihnen. Und wir geben euch hier nur einen minimalen Ausschnitt. Es geht aber noch extremer. Oft sind wir nicht einmal vertraut mit bestimmten Begriffen, Erkrankungen oder Zuständen, wenn sie ausschließlich das weibliche Geschlecht betreffen. Oder hast du hier von schonmal etwas gehört? Paradebeispiele für fehlende Forschung Paradebeispiel Nummer 1: Die PMDS  PMDS steht für Prämenstruelle Dysphorische Störung, oder auf Englisch Premenstrual Dysphoric Disorder (PMDD). PMS ist schon nicht angenehm, PMDS noch einmal schlimmer – und das bei etwa 3-8 % der Frauen im gebärfähigen Alter. Neueste Studien deuten darauf hin, dass die tatsächliche Prävalenz bei etwa 3,2 % liegt, was ungefähr 31 Millionen Frauen und Mädchen weltweit entspricht. In Deutschland wird die Prävalenz mit 5–8 % angegeben. Eine Studie von Biomed Zentral zeigt, dass Frauen mit PMDS oft mit zahlreichen Barrieren im Diagnose- und Behandlungsprozess konfrontiert sind, darunter unzureichende medizinische Aufklärung und gesellschaftliche Stigmatisierung. Die prämenstruelle dysphorische Störung (PMDS) kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Wir reden hier von emotionalen Achterbahnfahrten. Die häufigsten Symptome im Überblick: Depressive Phasen: Tiefe Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Selbstabwertung; in schweren Fällen auch suizidale Gedanken. Extreme Reizbarkeit und Wutausbrüche: Plötzliche Ärgeranfälle, die zu Konflikten in Beziehungen führen können.  Angst und Nervosität: Innere Unruhe, Nervosität oder das Gefühl, „auf dem Sprung“ zu sein. Schlafstörungen: Einschlafprobleme oder übermäßiges Schlafbedürfnis.  Konzentrationsstörungen: Schwierigkeiten beim Konzentrieren und Gedächtnisprobleme. Gefühlsschwankungen und hohe Sensibilität: Plötzliche Stimmungsschwankungen, erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Ablehnung. Soziale Rückzugstendenzen: Rückzug von sozialen Aktivitäten und Beziehungen. Verändertes Essverhalten: Heißhungerattacken oder spezifische Nahrungsmittelgelüste. Wusstest du das? In der Lutealphase, also zwischen Eisprung und Periode (also da, wo PMS & PMDS auftreten können), fällt das Hormon Östrogen langsam ab, während Progesteron steigt - überraschenderweise wird dieser Prozess auch von einem Ansteig von Testosteron belgeitet. Ja, genau das Hormon, das wir sonst eher als „männlich“ kennen. Gleichzeitig sinkt oft Serotonin im Gehirn, was depressive Verstimmungen, Reizbarkeit und Schlafprobleme begünstigen kann. PMDS ist mehr als nur ein paar schlechte Tage vor der Periode. Es handelt sich um einen ernsthaften Zustand, der (professionelle) Aufmerksamkeit bedarf. Ein besseres Verständnis, mehr Forschung und gezielte Behandlung können die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern. Neben den eben genannten potentiellen Symptomen, kommen häufig noch körperliche Beschwerden, wie: Kopfschmerzen Brustspannen Bauchkrämpfe und Gelenkschmerzen hinzu. Und trotzdem werden die Symptome oft verharmlost beziehungsweise wird gar nicht darüber gesprochen. Wichtig ist: Die betroffenen Frauen und Mädchen brauchen ernsthaftes Interesse und Verständnis. Das geht zum Beispiel über Aufklärung und Sensibiliesierung. Mein kleiner Meta-Moment: Während ich hier etwas wütend tippe, wird prämenstruelles Syndrom in meinem Editor mal wieder rot unterstrichen. Situationskomik pur. Aha: ADHS & PMDS – Ein unterschätztes Duo Wusstest du, dass Frauen mit ADHS ein mehr als dreifach erhöhtes Risiko haben, an der prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS) zu erkranken? Eine aktuelle Studie zeigt, dass 45,5 % der Frauen mit ADHS Symptome von PMDS berichten, verglichen mit nur 28,7 % der Frauen ohne ADHS. Trotz der hohen Prävalenz wird PMDS bei Frauen mit ADHS oft nicht erkannt oder nicht ausreichend behandelt.  Paradebeispiel Beispiel Nummer 2: Endometriose Endometriose ist eine Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst. Diese Erkrankung ist stark hormonabhängig, und die Symptome können sich während des Menstruationszyklus verändern. Frauen mit Endometriose leiden häufig unter stärkeren bis sehr starken Schmerzen in der zweiten Zyklushälfte. Endometriose betrifft weltweit schätzungsweise jede zehnte Frau im gebärfähigen Alter – und trotzdem dauert es im Schnitt immer noch sieben bis zehn Jahre, bis die Krankheit überhaupt diagnostiziert wird. Sie verursacht starke Schmerzen, häufige Erschöpfung und kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Aber warum dieser krasse Diagnose-Marathon? Weil Schmerzen während der Periode immer noch viel zu oft als „normal“ abgestempelt werden. Forschungsgelder für Endometriose sind im Vergleich zu anderen chronischen Erkrankungen erschreckend niedrig, und viele Betroffene fühlen sich jahrelang nicht ernst genommen. Paradebeispiel Nummer 3: Der Herzinfarkt Wenn Frauen unsichtbar bleiben. Ein klassisches Beispiel für die Gender Gap in der Medizin ist der Herzinfarkt. Jahrzehntelang wurde in Lehrbüchern und Studien das Bild des „typischen“ Herzinfarkts geprägt: stechender Brustschmerz, Druck auf der Brust, der in den linken Arm ausstrahlt. Das Problem? Genau so äußert er sich vor allem bei Männern. Frauen zeigen dagegen häufig unspezifische Symptome wie Übelkeit, Rückenschmerzen, Kurzatmigkeit oder extreme Müdigkeit. Diese Warnsignale werden in der Notaufnahme bis heute oft übersehen oder als „Stress“ abgetan. Die Folgen sind dramatisch: Frauen werden später diagnostiziert, erhalten seltener lebensrettende Eingriffe und haben eine höhere Sterblichkeit nach Herzinfarkten als Männer. Und das nicht, weil ihre Körper „komplizierter“ wären – sondern weil Forschung, Lehrbücher und Leitlinien viel zu lange männliche Symptome als Norm gesetzt haben. Fakt ist: Herzinfarkte sehen bei Frauen anders aus – und trotzdem sind wir immer noch mitten in einem Aufklärungsdefizit. Warum ist das nun ein problematisch? Die fehlende Forschung führt dazu, dass Frauen leider zu oft mit ihren Beschwerden alleingelassen werden. Sie erhalten keine passgenauen Diagnosen, keine individuellen Behandlungen und nicht ausreichend Unterstützung. Das ist nicht nur frustrierend, sondern auch gefährlich. Denn unbehandelte gesundheitliche Probleme können langfristige Folgen haben – für die körperliche und seelische Gesundheit. Was kann sich ändern? Es ist höchste Zeit, dass die Frauengesundheit in der Forschung die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient. Wir brauchen mehr Studien, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen eingehen. Wir brauchen mehr Daten, die die Unterschiede zwischen den Geschlechtern berücksichtigen. Wir brauchen mehr Vertreterinnen in entscheidenden Gremien und Außschüssen. Und vor allem brauchen wir mehr Empathie und Verständnis für die spezifischen Herausforderungen, mit denen Frauen im Gesundheitsbereich konfrontiert sind. Es ist an der Zeit, dass wir uns Gehör verschaffen. Denn unsere Gesundheit ist genauso wichtig wie die von Männern – und wir verdienen es, dass sie ernst genommen wird. Das Gute zum Schluß: Veränderung ist möglich! Es gibt Hoffnung! Immer mehr Initiativen setzen sich für eine gerechtere Forschung ein. Die NIH Revitalization Act von 1993 war ein erster Schritt und es gibt weitere Fortschritte. So zeigt ein Bericht der Association of American Medical Colleges von 2023, dass der Anteil der Frauen in medizinischen Fakultäten in den letzten zehn Jahren von 38 % auf 45 % gestiegen ist. Auch in der klinischen Forschung sind Frauen zunehmend vertreten – wenn auch noch nicht in ausreichendem Maße. Ein weiteres positives Beispiel ist die zunehmende Sichtbarkeit von Erkrankungen, die vor allem Frauen betreffen, wie Endometriose oder eben das prämenstruelle dysphorische Syndrom, von dem wir dir hier gerade berichten.  Unserer Meinung nach, liegt an uns allen, diesen Wandel voranzutreiben. Wir glauben fest daran: Indem wir uns alle informieren, engagieren, aufklären und unsere Stimmen erheben, können wir einen Teil dazu beitragen die medizinische Forschung gerechter und inklusiver zu gestalten. Gemeinsam schaffen wir das! Unsere Quellen: Chandrasekhar et al. (2012). A prospective study of Ashwagandha for stress & cortisol. Indian Journal of Psychological Medicine. Langade et al. (2019). Efficacy and Safety of Ashwagandha Root Extract in Insomnia and Anxiety. Cureus. Tiwari et al. (2021). Ashwagandha for hormone modulation in women. Journal of Ayurveda and Integrative Medicine. Sharma et al. (2018). Withania somnifera improves thyroid indices in subclinical hypothyroid patients. Journal of Alternative and Complementary Medicine. Littarru GP, Tiano L. (2007). Bioenergetic and antioxidant properties of coenzyme Q10. Molecular Biotechnology, 37(1), 31–37. Kagan VE et al. (2004). Coenzyme Q: Its role in scavenging and generation of radicals in membranes. Archives of Biochemistry and Biophysics, 423(1), 127–134. Examine.com (2023). Coenzyme Q10 – Evidence summary. Eisenberg E. et al. (2019). Gender gap in clinical trials: representation of women. Journal of the American College of Cardiology. Regitz-Zagrosek V. et al. (2021). Sex and gender differences in cardiovascular research and clinical practice. European Heart Journal. Contemporary OB/GYN (2023). ADHD linked to higher risk of premenstrual dysphoric disorder. ADD.org (2023). PMDD and ADHD. World Health Organization (2021). Endometriosis – key facts. Becker CM et al. (2022). Endometriosis: disease burden and treatment gaps. Nature Reviews Endocrinology.
Longevity bei Frauen - Mutter und Tochter auf einer Wiese mit glücklichem Gesichtsausdruck

Longevity: Mehr als Anti-Aging!

am Sep 03 2025
Longevity – ein Begriff, der oft mit Anti-Aging verwechselt wird, umfasst weit mehr als nur ein langes Leben. Es geht um Lebensqualität, nicht nur um Lebenszeit – das heißt, vital, wach und tief verbunden mit sich selbst durch jede Lebensphase zu gehen. Frauen und ihre besonderen Bedürfnisse Frauen haben einzigartige gesundheitliche Bedürfnisse, die oft im Kontext der Langlebigkeit übersehen werden. Ihr Hormonhaushalt, ihre Lebenszyklen und ihr Nervensystem altern anders als das von Männern, was maßgeschneiderte Ansätze erfordert. Einer der Kernaspekte ist, wie Hormone unser Leben beeinflussen – sei es in der Menstruation, Schwangerschaft oder Menopause. Der hormonelle Einfluss ist allgegenwärtig und prägt unsere Gesundheit auf tiefer Ebene. Die vier Säulen der weiblichen Langlebigkeit 1. Zellgesundheit & Energiequelle Mit den Jahren verlieren Mitochondrien – die „Kraftwerke“ unserer Zellen – an Leistung. Dies führt häufig zu Energiemangel und einer verlangsamten Zellregeneration. Aber es gibt Möglichkeiten, gegenzusteuern: Antioxidantien: Stoffe wie Curcumin, Resveratrol oder sekundäre Pflanzenstoffe in Beeren helfen, oxidativen Stress zu reduzieren. Intervallfasten: Fördert die Autophagie, einen natürlichen Zellreinigungsprozess, der Alterungserscheinungen vorbeugt. Bewegung: Unterstützt die mitochondriale Biogenese und hält die Zellenergie aktiv. 2. Hormonbalance: Der unsichtbare Dirigent Die hormonelle Balance beeinflusst nahezu alle Körperfunktionen – von Schlaf über Stimmung bis hin zum Stoffwechsel. Einige Strategien für ein hormonelles Gleichgewicht: Adaptogene wie Ashwagandha: Unterstützen die Stressbewältigung und wirken ausgleichend auf das Hormonsystem. Zyklusgerechte Ernährung & Bewegung: Die Anpassung der Lebensweise an den Zyklus kann Wunder wirken. Bioidentische Hormontherapie: Eine Option zur Unterstützung – unbedingt mit ärztlicher Begleitung. 3. Mentale Stärke & Stressresilienz Chronischer Stress wirkt wie ein echtes Anti-Longevity-Element. Besonders Frauen sind oft anfälliger für Überlastung und emotionale Erschöpfung. Ein ruhiges Nervensystem ist die Basis für nachhaltige Gesundheit. Magnesium & GABA: Unterstützen die Beruhigung des Nervensystems. Schlafhygiene: Dunkelheit, digitale Pausen, Atemübungen und Melatonin können zu erholsamem Schlaf beitragen. Achtsamkeit: Meditation, Journaling oder Waldbaden helfen, Stress zu reduzieren. 4. Muskeln & Mikronährstoffe: Die unterschätzten Helden Muskeln sind essenziell für einen gesunden Stoffwechsel, die Knochendichte und ein aktives Leben im Alter. Ihre Rolle wird besonders bei Frauen oft unterschätzt: Krafttraining: Bereits zwei Einheiten pro Woche zeigen große Effekte – besonders ab 40 Jahren. Proteinreiche Ernährung: Täglich 1,2–1,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht hilft, Muskelmasse zu erhalten. Mikronährstoffe: B12, Eisen, Vitamin D und Omega-3 sind essenziell für Energie und Wohlbefinden. Steigere deine Lebensqualität Frauen leben im Schnitt länger – doch oft mit mehr Beschwerden. Nach der Menopause nimmt der zellschützende Effekt von Östrogen ab, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose oder Schlafstörungen erhöht. Die frühzeitige Auseinandersetzung mit Prävention, Ernährung, Sport und mentaler Gesundheit ist daher entscheidend. Mangelzustände bei Mikronährstoffen wie Zink, Eisen oder B-Vitaminen sind ebenfalls verbreitet und sollten regelmäßig überprüft werden. Eine gute Versorgung kann die Lebensqualität erheblich steigern – mehr Energie, bessere Konzentration und stärkere Immunabwehr sind nur einige der Vorteile. Ein Leben in Fülle, nicht in Eile Longevity ist ein tief weiblicher Prozess. Es geht nicht um das Abarbeiten einer To-Do-Liste, sondern um das Wiederentdecken eines Rhythmus, der zum eigenen Leben passt. Es geht darum, sich mit dem eigenen Körper zu verbinden und sich selbst Priorität zu geben – mit Pausen, guten Routinen und echten Entscheidungen für das eigene Wohl. Mit klugen Mikronährstoffen, hormonellem Bewusstsein, emotionaler Resilienz und bewusster Lebensweise können Frauen echte Lebensfreude zurückgewinnen – und lange erhalten. Alltag im Gleichgewicht: Was das konkret bedeutet Pflanzenbasierte Ernährung: Reich an Vitalstoffen, antientzündlich und hormonfreundlich. Tägliche Bewegung: Auch 20–30 Minuten Spaziergang oder Yoga helfen, Körper und Geist in Einklang zu bringen. Achtsamkeit: Journaling, Meditation oder einfach bewusste Atmung – kleine Rituale, große Wirkung. Soziale Verbindung: Gute Gespräche, Nähe und Austausch fördern die seelische Gesundheit und erhöhen die Lebensqualität nachhaltig. Mach den ersten Schritt in deine Long-Life-Routine mit H3R LAB: Entdecke die Essentials für deine Lebensphase und finde heraus, wie du ein langes, gesundes Leben führen kannst – voller Vitalität und Lebensfreude. Der beste Zeitpunkt dafür ist: Jetzt.
Biotinkapsel inmitten von gelben Kapseln

Biotin – dein stiller Verbündeter für innere Schönheit & Energie

am Jul 23 2025
Wie Biotin Haut, Haare und Nägel stärkt, wann eine Ergänzung sinnvoll ist – und worauf du bei Dosierung & Wirkung achten solltest.
Vitamin B12: Bedeutung für Energie, Gesundheit & Mangelvorsorge bei Frauen

Vitamin B12: Bedeutung für Energie, Gesundheit & Mangelvorsorge bei Frauen

am Jul 10 2025
Stell dir einen Tag vor, an dem Müdigkeit verschwindet, dein Geist klar ist und jede Aufgabe mühelos erscheint. Das ist keine bloße Imagination; es ist die potentielle Kraft von Vitamin B12, einem essenziellen Nährstoff, der die wichtigsten Funktionen deines Körpers unterstützt. Von der Energieproduktion bis zur Nervengesundheit ist Vitamin B12 ein Grundpfeiler des Wohlbefindens. Was ist Vitamin B12? Vitamin B12, auch bekannt als Cobalamin, ist ein wasserlösliches Vitamin, das unerlässlich für: Deine Zellteilung Deine Nervengesundheit Die Produktion deiner roten Blutkörperchen ist. Es spielt auch eine große Rolle beim Abbau von Homocystein, ein Prozess, der für die Herzgesundheit wichtig ist. Anders als einige Nährstoffe kann dein Körper Vitamin B12 nicht selbst herstellen – es muss über die Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden und wird hauptsächlich in der Leber gespeichert, allerdings nur begrenzt. Das kleine Vitamin mit großer Wirkung Vitamin B12 ist wie der Strom, der deine innere Lampe erleuchtet. Ob du einen veganen Lebensstil führst, unter Stress stehst oder hormonelle Veränderungen erfährst – Vitamin B12 ist grundlegend für Stabilität und Stärke. Wo ist Vitamin B12 enthalten? Du fragst dich nun vielleicht zurecht „Wo finde ich Vitamin B12?“ Die Antwort führt meist zu tierischen Produkten, was es insbesondere für Vegetarier und Veganer zu einem wichtigen und teils herausfordernden Thema macht. Zu den wichtigsten Quellen gehören: Fisch & Meeresfrüchte: Reichhaltige Optionen wie Hering, Lachs und Makrele. Fleisch & Innereien: Besonders reichhaltig ist die Leber. Milchprodukte & Käse: Ihre tägliche Einnahme kann die Vitamin-B12-Zufuhr erhöhen. Eier: Eine leicht zugängliche Option für viele. Pflanzliche Lebensmittel enthalten in der Regel kein aktives Vitamin B12, es sei denn, sie sind angereichert, wie einige Pflanzenmilch und spezielle Nahrungsmittelprodukte. Erkennen eines Vitamin B12 Mangels Ein Vitamin-B12-Mangel wird oftmals erst spät bemerkt, da der Körper über große Depots in der Leber verfügt und Symptome erst bei fortgeschrittener Unterversorgung auftreten. Zu den häufigsten Symptomen gehören: Müdigkeit & Erschöpfung Konzentrationsprobleme & Brain Fog Kribbeln oder Taubheit in Händen & Füßen Blasse Haut & Atemnot Stimmungsschwankungen & depressive Verstimmungen Zungenbrennen & Appetitlosigkeit Gedächtnisstörungen Haarausfall Depressive Stimmung bis hin zur Depression Gangunsicherheit & erhöhte Sturzneigung (teilweise kann es auch zu Lähmungen kommen) Kopfschmerzen Solche Symptome solltest du nicht ignorieren, da ein langanhaltender Mangel zu irreversiblen Nervenschäden führen kann. Ursachen für einen Vitamin B12-Mangel Ein Mangel kann verschiedene Ursachen haben, darunter ein Mangel des Proteins Intrinsic Factor, der für den Transport im Körper wichtig ist, sowie chronische Entzündungen von Magen oder Darm. Auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder regelmäßiger Alkoholkonsum können die Aufnahme von Vitamin B12 beeinträchtigen. Besonders gefährdet sind Veganer:innen und Vegetarier:innen, da Vitamin B12 vorwiegend in tierischen Produkten vorkommt. Und mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit des Magen-Darm-Trakts ab, Vitamine effektiv aufzunehmen. Prävention durch die richtige Ernährung Die richtige Ernährung kann einem Vitamin-B12-Mangel vorbeugen. Bei älteren Menschen sollten Fleisch, Milch und Eier regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, während Veganer:innen sich darauf konzentrieren sollten, ausreichende Mengen an Vitamin B12 über angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zu sichern. Behandlung & Diagnose des Mangels Bei Verdacht auf einen Vitamin-B12-Mangel ist es wichtig, eine ärztliche Diagnose einzuholen. Durch Blutuntersuchungen kann der Spiegel von Vitamin B12 im Körper gemessen werden. Besonders aussagekräftig ist die Messung von Holotranscobalamin, das den Status des aktiven Vitamins anzeigt. Erst nach ärztlicher Bestätigung eines Mangels sollten Vitaminpräparate eingenommen werden, um eine mögliche Überdosierung zu vermeiden, die mit gesundheitlichen Risiken, wie einem erhöhten Lungenkrebsrisiko, verbunden sein könnte. Den Mangel beheben: Der Weg zur Genesung Der Weg zur Wiederherstellung der Vitamin-B12-Spiegel hängt von der Schwere des Mangels ab: Leichter Mangel: Häufig über orale Ergänzungen in 4–8 Wochen behoben. Fortgeschrittene Fälle: Hochdosierte orale oder sublinguale Optionen könnten für 2–3 Monate erforderlich sein. Schwere Fälle (Neurologisch): Ärztliche Überwachung mit Injektionen könnte mehrere Monate dauern. Täglicher Bedarf & Supplementierung Für Erwachsene empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) eine tägliche Zufuhr von 4 µg, mit einem erhöhten Bedarf während Schwangerschaft und Stillzeit. Nahrungsergänzungsmittel enthalten oft höhere Dosen, da nur ein Bruchteil absorbiert wird. Beruhigenderweise sind B12-Supplemente gut verträglich, überschüssige Mengen werden einfach über den Urin ausgeschieden. Eure häufigsten Fragen zum Vitamin B12 Wo ist Vitamin B12 enthalten? Hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten. Warum ist ein Mangel gefährlich? Es ist der Mangel, nicht das Vitamin, der gesundheitliche Risiken birgt. Wie schnell wirken Supplemente? Erste Verbesserungen können innerhalb von 1–2 Wochen auftreten, während die neurologische Genesung länger dauern kann. Wie viel Vitamin B12 täglich? Empfohlen sind 4 µg, wobei Supplemente oft zwischen 250–1.000 µg enthalten. Wie lange dauert es, einen Mangel zu beheben? Abhängig von der Schwere kann dies zwischen 4 Wochen und mehreren Monaten liegen. Wissenschaft braucht Quellen Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE): Vitamin B12 NIH Fact Sheet: Vitamin B12 Allen, L. H. (2008). Causes of vitamin B12 and folate deficiency, Food and Nutrition Bulletin Stabler, S. P. (2013). Vitamin B12 deficiency, N Engl J Med
Bett mit Vase daneben - besser Schlafen mit Melatonin

Melatonin: Dein Schlafhormon für innere Ruhe und erholsame Nächte

am Jul 10 2025
Erfahre, wie das Schlafhormon Melatonin deinen Rhythmus reguliert, bei PMS & Jetlag hilft und warum weniger oft mehr ist. Ideal bei Schlafproblemen & hormonellen Schwankungen.
Starke, glückliche Frau inmitten von Bananenbäumen

Coenzym Q10: Energie und Schutz für jede Frau

am Jul 10 2025
Stell dir vor, jede deiner Zellen hat ein kleines Kraftwerk, das dich mit Energie versorgt – für Arbeit, Familie, Sport oder einfach für die Momente, in denen du dich einfach gut fühlen willst. Dieses Kraftwerk braucht Coenzym Q10, auch Ubichinon genannt. Es ist ein Vitalstoff, den dein Körper selbst produziert und der besonders in Herz, Muskeln, Gehirn und Haut aktiv ist. Forschungen bestätigen, dass Q10 sowohl bioenergetisch als auch antioxidativ wirkt. Es schützt Zellmembranen vor Lipidperoxidation – ein Prozess, der Hautalterung und Entzündungen fördert. Warum Q10 so wichtig ist Q10 ist ein echter Allrounder: Es liefert Energie auf Zellebene und schützt gleichzeitig als starkes Antioxidans vor oxidativem Stress – also jenen Schäden, die durch Umweltfaktoren, Stress oder UV-Strahlung entstehen. Wenn Q10 abnimmt Ab Mitte 30 beginnt die körpereigene Q10-Produktion langsam zu sinken. Hormone, Stress und körperliche Belastungen können diesen Prozess beschleunigen. Vielleicht kennst du diese Anzeichen: Anhaltende Müdigkeit trotz ausreichend Schlaf Fahle, gestresst wirkende Haut Verzögerte Regeneration nach Training oder stressigen Phasen Schwächegefühl, Kreislaufprobleme oder reduzierte Muskelkraft Gerade in hormonellen Übergangsphasen – sei es Schwangerschaft, Zyklusveränderungen oder Perimenopause – kann eine gezielte Q10-Unterstützung helfen, Energie und Wohlbefinden zu bewahren. Die wichtigsten Vorteile von Q10 Q10 ist kein bloßer Anti-Aging-Wirkstoff. Es ist ein Schlüssel zu Energie, Zellschutz und innerer Balance. So unterstützt es dich: Energie auf Zellebene: Fördert die ATP-Produktion in den Mitochondrien Antioxidativer Schutz: Schützt vor freien Radikalen und Zellschäden Hautgesundheit: Stärkt Spannkraft und sorgt für ein glattes Hautbild Herz und Kreislauf: Unterstützt Herzmuskel und Durchblutung Regeneration: Hilft bei Muskelkraft und Belastbarkeit So nimmst du Q10 optimal ein Da Q10 fettlöslich ist, empfiehlt es sich, es zu einer Mahlzeit zu nehmen. In Nahrungsergänzungsmitteln findest du zwei Formen: Ubichinon: die klassische, stabile Form Ubichinol: die bioaktive, besonders gut verfügbare Form Für langfristige Effekte ist eine tägliche, kontinuierliche Einnahme sinnvoll. Gut zu wissen Die körpereigene Q10-Produktion nimmt mit dem Alter ab. Stress, Umweltbelastungen und hormonelle Veränderungen erhöhen den Bedarf. In Kombination mit Vitamin E, Selen oder Omega-3 kann die Wirkung noch verstärkt werden. Q10: Mehr als nur ein Trend Q10 ist kein bloßer Trend, sondern ein echtes Zell-Essential – besonders für Frauen in aktiven, belasteten oder hormonellen Lebensphasen. Wer seiner Haut, seinem Körper und seiner Energie etwas Gutes tun möchte, kann mit Q10 gezielt von innen heraus wirken. Dein Körper verdient Energie. Deine Haut verdient Schutz.  Unsere Quellen: Littarru GP, Tiano L. (2007). Bioenergetic and antioxidant properties of coenzyme Q10, Molecular Biotechnology, 37(1), 31–37. Kagan VE et al. (2004). Coenzyme Q: Its role in scavenging and generation of radicals in membranes, Archives of Biochemistry and Biophysics, 423(1), 127–134. Examine.com – Coenzyme Q10
Ashwaganda Pulver in einer Holzschüssel auf einem Tisch mit Wurzeln danaben

Ashwagandha – Dein pflanzlicher Begleiter für innere Ruhe

am Jul 01 2025
Erfahre, wie das ayurvedische Adaptogen Ashwagandha bei Stress, Schlafproblemen, Hormonschwankungen und Energie hilft – sanft, ganzheitlich und wissenschaftlich fundiert.